einige Arten….

…..welche mir gefallen:

Es gibt reichlich Vogelspinnenarten, aber nicht alle gefallen mir. Ich zähle auf dieser Seite nur die auf, die mir gefallen.
Eine imposante Größe (mind. 8cm) und hübsche oder farbenfrohe Optik ist mir wichtig.
Sinnvoll wäre ein Weibchen, da sie in der Regel älter werden als Männchen.
Das Tier sollte nicht nur in der Nacht aktiv sein, sondern sich auch am Tage zeigen.
Ich mag keine grundsätzlich aggressive und bösartige Vogelspinne, aber ich denke mal, mit dem nötigen Respekt dem Tier gegenüber dürfte das lange Leben mit ihr recht friedlich umzusetzen sein.

7 thoughts on “einige Arten….

  1. Lasiodora Parahybana


    Eine sehr große Vogelspinnenart!

    Beschreibung:
    Die Grundfärbung der L.parahybana ist schwarz. Die längeren Haare des Körpers sind gekräuselt und gelb-braun gefärbt. Beim Männchen gehen die Haare auf dem Abdomen ins rötliche. Die Spinne erreicht eine Körperlänge bis zu 10cm

    Verbreitung:
    Ost-Brasilien

    Verhalten:
    Diese Art ist sehr selbstbewusst und mit Vorsicht zu behandeln. Dafür zeigt sie sich aber sehr oft im Terrarium. Bei Störung wird sie sich wenn möglich in ihren Unterschlupf zurückziehen. Die L.parahybana ist sehr schnell und jagt aktiv

    Terrarium:
    Das Terrarium sollte nicht kleiner als 40×40 cm sein! Die Höhe spielt keine große Rolle, da es sich um einen Bodenbewohner handelt.

    Beleuchtung:
    Diese Spinne sonnt sich gerne! Deshalb sollte auf eine Beleuchtung nicht verzichtet werden. Spezielles Licht wird nicht benötigt.

    Temperatur:
    Am Tag 24 bis 28 Grad, Nachts nicht unter 18 Grad

    Luftfeuchtigkeit:
    Die Hälfte des Terrarium sollte feucht gehalten werden. Moos eignet sich sehr gut und wird angenommen!

    Bodengrund:
    Grabfähiges Substrat
    wie zB. Blumenerde! Die Spinnen graben sich eine Wohnhöhle. Den Bodengrund nicht zu sparsam einbringen. 10cm oder mehr!

    Einrichtung:
    Eine Korkhöhle sollte als Unterschlupf angeboten werden, nach unten offen, damit die Höhle ausgebaut werden kann. Bepflanzung ist möglich. Moos sollte nicht fehlen!

    Fütterung:
    Sehr verfressene Art! Genommen wird alles was die Spinne überwältigen kann

    Bemerkung:
    Die Art ist an sich sehr pflegeleicht und deshalb einem verantwortungsbewussten Anfänger durchaus zu empfehlen. Jedoch sollte nicht unterschätzt werden, dass die Art sehr selbstbewusst ist.

    Lasiodora parahybana
    Foto-Quelle: arachnophilia.de

  2. Ich habe meine Favoritin gefunden, denn absolut hübsch finde ich dieses sehr große Exemplar:

    Acanthoscurria geniculata „Weißknie Vogelspinne“

    Herkunft: Nördliches Brasilien
    Lebensraum: Feuchtwarme Regenwälder, Trockenwälder (bodenbewohnend)
    Max. Grösse: 9cm (Männchen erreichen eine KL von 4-6cm)
    Beutetiere: Insekten, kleine Reptilien, Kleinsäuger

    Lebenserwartung:
    Ca. 12 Jahre
    Weibchen erreichen ein Alter von ca. 12 Jahre. Männchen werden nur halb so alt.

    Aussehen:
    Die Grundfarbe von Acanthoscurria geniculata ist schwarz. Das Abdomen ist ebenfalls schwarz und hat lange rötliche Haare. Wird manchmal als „Weiße Smithi“ bezeichnet. Dunkelbraune bis schwarze Grundfärbung mit länglichen, leicht rötlichen Haaren auf dem Abdomen. Beine sind, wie bei der Brachypelma smithi, gebändert allerdings in einem cremefarbenden Weiß.

    Haltung:
    Acanthoscurria geniculata wird mit 9 cm recht groß, desshalb sollte das Terrarium für diese aktive und recht große Art eine Grundfläche von 30x30cm nicht unterschreiten. der Bodengrund sollte mind. 15 cm hohe Wald- oder Blumenerde sein, da diese Art sehr aktiv ist und gerne gräbt. Der Bodengrund muss zu ca. 2/3 immer leicht feucht gehalten werden.

    Verhalten:
    Die Acanthoscurria geniculata ist als selbstbewusste Bombardierspinne einzustufen, obwohl es Berichte über relativ zahme Tiere dieser Art gibt.
    Sie kann sehr verfressen sein und bei guter Fütterung wächst sie schnell, daher ist dringend darauf zu achten, dass sich diese Exemplare nicht überfressen. Die Größe des Abdomens darf maximal das 1,5 – 2 fache des Vorderkörpers betragen! Gefüttert wird immer dann, wenn das Hinterteil gleichgroß oder kleiner als der Körper ist.

    Futter:
    Die Spinne nimmt von großen Heimchen über Schaben bis hin zu Heuschrecken alles, was überwältigt werden kann.
    Verschließt die Spinne ihre Höhle oder buddelt sich ein, füttert man auch nicht, denn dann steht meistens eine Häutung an, so dass sie sowieso nichts nehmen würde.

    Bemerkung:
    Wegen ihrer recht hohen Aktivität und Robustheit ist Acanthoscurria geniculata gut für Anfänger geeignet. Bezüglich der Agressivität scheint es bei Acanthoscurria geniculata von Tier zu Tier recht große Unterschiede zu geben. Das reicht von „ist nicht aus der Ruhe zu bringen“ bis „ist recht agressiv“.

    Bild
    Die wunderschönen Zeichnungen dieser Vogelspinne machen sie für Sammler und Liebhaber begehrt. Sie lebt unter Baumwurzeln, oder verlassenen Höhlen anderer Tiere. Erwachsene Weibchen sind imposante Erscheinungen, die Spinnen sind jedoch wenig agressiv. Sie besitzen jedoch wirksame Brennhaare, die unangenehmer sind als bei anderen Bombardierspinnen.
    Die Acanthoscurria Geniculata ist sehr produktiv, ein Kokon kann bis zu 2000 Eier enthalten.

  3. Ebenso gehört diese Vogelspinne zu meinen Favoriten:

    Brachypelma auratum „Goldknie-Vogelspinne“

    Herkunft: Mexico
    Lebensraum: halbtrocken (bodenbewohnend)
    Max. Grösse: Die Brachyplema wächst relativ langsam, kann aber 7-8cm (KL) groß werden.

    Beutetiere: Heimchen, Grillen, Heuschrecken, Schaben

    Lebenserwartung:
    Ca. 15 Jahre
    Weibchen erreichen ein Alter von ca. 12 Jahre. Männchen sterben 2-3 Jahre nach der Reifehäutung.

    Aussehen:
    Die Grundfarbe der Brachypelma auratum ist dunkelbraun bis schwarz, zudem hat sie an den Beinen rote Patellen (Vgl. smithi: orange). Desweiteren sind die Beinglieder hell abgesetzt und auch ihr Vorderkörper weist eine helle Umrandung auf.

    Haltung:
    Diese Art sollte in einem Terrarium mit der Grundfläche 30x30cm gehalten werden. Nicht zu feucht halten!! Lehmige Wiesen-oder Walderde hoch einfüllen, um den Tieren das Graben zu ermöglichen.

    Verhalten:
    Sie besitzt ein ruhiges Wesen. Verteidigt sich ggf. durch Bombardieren.

    ANGY DARK AUS BIELEFELD

  4. Hier noch ein interessantes und großes Exemplar:
    Nhandu coloratovillosum

    Herkunft : Brasilien
    Lebensweise : Bodenbewohnend
    Körperlänge : 8-9cm
    Aussehen : Die Grundfarbe ist schwarz, wobei das Abdomen lange rötliche Haare aufweist. Die Beine sind schwarz/cremefarben gebändert; die Streifen sind etwas breiter als bei Acanthoscurria geniculata. Der Thorax hat einen goldenen Rand.
    Haltung : Tag: 28°C, Nacht 20°C bei ca. 70–85% Luftfeuchtigkeit. Terrariengröße ca. 30x30cm mit etwa 5 cm Blumenerde als Bodengrund. Korkrinde als Unterschlupf.
    Verhalten : Bombadierspinne. Meistens nur nachts außerhalb des Baus zu sehen. Insgesamt friedlich.
    Bemerkungen : Synonym: Brazilopelma coloratovillosum
    Synonyme : Brazilopelma coloratovillosum

    Bild

  5. Sehr aktiv soll die Pamphobeteus ultramarinus sein, aber sie wird angeblich nicht so groß, bevorzugt aber ein größeres Terrarium, als andere Vogelspinnen.

    Pamphobeteus ultramarinus
    Herkunft: Ecuador
    Lebensweise: Bodenbewohnend
    Körperlänge: bis 7 cm
    Aussehen: Bei den Weibchen färbt sich mit der Adulthäutung der Femur purpur-blau, was zur Artbenennung beitrug. Ansonsten ist die Färbung recht unterschiedlich zwischen rostbraun, schwarz und grau. Bei den Männchen färbt sich das 1. Beinglied samtschwarz, ansonsten wie Weibchen
    Haltung: Man sollte die Tiere in einem Terrarium der Größe 40*40*40 cm halten, da sie auch gerne mal klettern. Als Bodengrund empfiehlt sich Wald- oder Blumenerde, hoch eingefüllt, um den Tieren das Graben einer Höhle zu ermöglichen. Bodengrund zum Teil feucht halten.
    Verhalten: Die Tiere sind sehr ruhig, können bei Belästigung jedoch auch ihre Brennhaare einsetzen.
    Bemerkungen: Die Art ist noch recht selten nachgezüchtet und wird kaum angeboten.

    ANGY DARK AUS BIELEFELD

  6. Eupalaestrus campestratus
    Englischer Name: Pink Zebra Beauty

    Herkunft : Nord-Argentinien, Paraguay, Brasilien
    Lebensweise
    : Bodenbewohnend
    Körperlänge
    : ca. 8 – 10 cm
    Aussehen
    : Die Grundfarbe geht von hellbraun – schwarzgrau, helle Beinringe, goldfarbene bis rötliche Hinterleibsbehaarung.

    Haltung : Tagestemperatur: 25°C bis 28°C
    Nachttemperatur: 22°C bis 23°C
    Luftfeuchtigkeit: 60% – 70% Prozent
    Terrariengröße: 30x40x30 – 40x40x30 cm
    Bodengrund: da diese Art gerne gräbt sollte der Bodengrund feinporig sein und im hinteren Terrarienbereich ca. 10 cm tief sein (im vorderen 4-5 cm). Als Substrat eignet sich sehr gut Terra-Humus oder Torf.

    Verhalten
    : Äusserst friedlich, ruhig und gutmütig. Sie ist auch tagsüber oft ausserhalb ihrer Wohnhöhle zu sehen.

    Bemerkungen
    : Erstbeschreibung: SIMON, E. (1891f). Etudes arachnologiques. 23e Mémoire. XXXVIII. Descriptions d’espèces et de genres nouveaux de la famille des Aviculariidae. Ann. Soc. ent. Fr. 60: 300-312.

    Bild

  7. Dieses extrem hübsche Tier gefällt mir und ich überlege, ob ich mir wieder ein solches Krabbeltier zulegen soll…..

    Brachypelma smithi

    Herkunft: Mexico
    Lebensraum: Steppengebiete
    Max. Grösse: 8 cm
    Beutetiere:
    Insekten, junge Mäuse

    Bild
    Brachypelma smithi (Rotknie Vogelspinne) ist die wohl bekannteste Vogelspinne der Welt, sie gehört zu den farblich attraktivsten Arten. Ihr Aussehen, ihr äußerst friedliches Verhalten und ihre nicht versteckte Lebensweise machten sie zum beliebten Terrarientier. Weibchen dieser Art können erstaunlich alt werden (bis zu 25 Jahren!). Die Arten der Gattung Brachypelma lassen sich zum größten Teil untereinander verpaaren, es existieren viele, meist unbeabsichtigte, aber attraktive Hybriden. Brachypelma smithi ist die erste Vogelspinne, die nach WA II.b unter Schutz gestellt wurde.

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